So triffst du die richtige Entscheidung für deine Website!

  1. Wie hoch ist dein Budget?
    Ich will eine einfache, günstige Lösung mit festen monatlichen Kosten → Baukastensystem
    Ich plane mit langfristigen Investitionen und möchte die Kosten flexibel gestalten → WordPress
  2. Wie individuell soll deine Website sein?
    Standarddesign reicht mir, ich brauche keine Sonderfunktionen → Baukastensystem
    Ich will eine individuelle Seite mit speziellen Funktionen, die mit meinem Business wächst → WordPress
  3. Wie technikaffin bist du?
    Technik stresst mich – ich will einfach loslegen → Baukastensystem
    Ich habe Lust, mich einzuarbeiten (oder mir helfen zu lassen), um langfristig unabhängig zu sein → WordPress
  4. Wie wichtig ist dir die Kontrolle über deine Website?
    Ich bin okay damit, an den Anbieter gebunden zu sein → Baukastensystem
    Ich will volle Kontrolle über meine Seite, mein Hosting und meine Daten → WordPress
  5. Wie relevant ist Suchmaschinenoptimierung (SEO) für dich?
    Mir reicht es, wenn ich gefunden werde – SEO ist kein Top-Thema → Baukastensystem
    Ich will bei Google gefunden werden und habe hohe Ansprüche an Ladezeiten & Performance → WordPress
  6. Wo soll deine Website in 1-2 Jahren stehen?
    Ich brauche nur eine kleine, überschaubare Seite → Baukastensystem
    Mein Business soll wachsen, und meine Website soll jederzeit erweiterbar sein → WordPress

Dein Fazit:

Überwiegend Baukasten? → Starte einfach und schnell!
Überwiegend WordPress? → Gehe den nächsten Schritt mit mehr Freiheit und Potenzial.

Sind Baukastensysteme wirklich so einfach?

Die kurze Antwort: Ja – aber nur auf den ersten Blick.

Das ist eine sehr gute Frage – und genau die stellen sich viele, die mit einem Baukastensystem liebäugeln! Die Werbung klingt oft nach: „Ein Klick und du hast eine perfekte Website!“
Aber wie immer steckt der Teufel im Detail.

Hier mal eine klare, ehrliche Einschätzung von uns.

Was wirklich einfach ist:

  • Du brauchst keine technischen Kenntnisse.
  • Das Einrichten geht relativ schnell.
  • Drag & Drop klingt verlockend und ist es oft auch!
  • Designvorlagen sind schon fertig – du musst „nur noch“ Texte und Bilder einsetzen.

Achtung: Wo es trotzdem Tücken gibt:

  1. Design-Freiheit nur innerhalb der Vorlage.
    Wer etwas ändern will, was nicht vorgesehen ist, kommt schnell an Grenzen.
    (Und dann fängt das Suchen nach „Workarounds“ an…)
  2. SEO & Performance oft vernachlässigt.
    Klar, es gibt SEO-Felder – aber echte Optimierung (Pagespeed, Bildkomprimierung etc.) ist oft nur eingeschränkt möglich.
  3. Was einfach aussieht, kann schnell unübersichtlich werden.
    Je mehr Seiten, Blogartikel oder Funktionen du einbaust, desto komplexer wird es.
    Das kann bei Baukästen zu einer echten Herausforderung werden – vor allem, wenn es keine freie Strukturverwaltung gibt.
  4. Plattformbindung!
    Wenn du merkst, dass du mehr willst, kannst du nicht einfach umziehen.
    Bei WordPress: du packst alles ein und wechselst den Hoster.
    Bei Baukästen: du fängst neu an.
  5. Kundensupport = Glückssache.
    Der Support reagiert manchmal schnell, manchmal nicht – und bei Problemen bist du auf die Lösungen angewiesen, die die Plattform dir erlaubt.
    Kein Plugin, kein eigener Entwickler kann helfen.

Fazit für Laien:

Baukastensysteme wirken auf den ersten Blick leicht verständlich. Für kleine, statische Seiten funktioniert das auch oft gut.

Aber: Wer individuelle Anforderungen hat oder später „nachrüsten“ möchte, stößt schneller an Grenzen, als die Werbung vermuten lässt.

Unser Tipp:

Mach dir vorher klar, was du brauchst – und wohin du willst.
Denn einfach starten heißt nicht immer einfach bleiben.

In der Regel empfehlen wir, von Anfang an eine WordPress-Installation zu implementieren. Damit bist du auf der sicheren Seite, flexibel und kannst deine Webseite jederzeit nach deinen Wünschen ausbauen!

Bildnachweis: A chosen Soul | www.unsplash.com