Was du abgeben kannst – und was Chefsache bleibt.

Warum 80/20 der Gamechanger ist

KI ist kein Zauberstab, sondern ein sehr schneller „Praktikant“. Sie sortiert, strukturiert und rechnet in Minuten, wofür du sonst Stunden brauchst. Mit der 80/20-Herangehensweise gewinnst du Tempo und behältst deine Handschrift: Die 80 % Fleißarbeit, wie z.B. Rohrecherche, erste Strukturen, Zusammenfassungen oder Rohtexte, übernimmt die KI. Die entscheidenden 20 %, wie z.B. Ziel, dein spezielles Wissen, Beispiele aus deiner Praxis, Prioritäten oder Verantwortung, bleiben bei dir.

So nutzt du KI im Alltag ohne Tool-Overload

Nimm ein konkretes Vorhaben, z. B. einen Blogartikel. Du gibst kurz Kontext: Thema, Ziel, für wen du schreibst, gewünschtes Ergebnis. In wenigen Minuten hast du mehrere Gliederungs-Vorschläge. Du wählst die stärkste Variante, fügst dein eigenes Wissen, deine Meinung und echte Beispiele hinzu, schärfst Formulierungen und streichst Überflüssiges. Das gleiche Prinzip funktioniert für E-Mails, Angebotsgerüste, FAQ-Entwürfe, Meeting-Notizen oder Transkripte: KI liefert den Rohbau, du entscheidest, was davon trägt und mit welchen Inhalten.

Was Chefsache bleibt

K I ist generisch. Darum klingen inzwischen auch viele Texte gleich. 08/15-Texte eben. Dein Wissen, deine Beispiele, die du als Input vorgibst, machen deine Texte einzigartig. Auch Qualität und Verantwortung liegen bei dir: Zahlen, Namen, Zitate und alles Vertrauensrelevante prüfst du selbst. Und du setzt die Prioritäten: Nicht alles, was die KI vorschlägt, ist sinnvoll. Und vor allem solltest du immer die Endkontrolle und den Feinschliff machen, bevor du etwas veröffentlichst.

Sprich mit KI wie mit einem Menschen

Statt starrer Vorlagen funktioniert Dialog. Gib Kontext statt Schlagwörtern: Ziel, Zielgruppe, Format, gewünschte Länge, Beispiel-Stil. Bitte die KI aktiv, Rückfragen zu stellen, wenn Informationen fehlen. Lass dir Varianten geben, um vergleichen zu können. Lies Ergebnisse kritisch: Wo klingt es zu glatt? Wo fehlt Substanz? Wo passt eine persönliche Erfahrung? Danach gibst du Feedback, präzisierst, drehst noch eine Runde. Diese Gesprächsführung ist verlässlicher als jeder Copy-&-Paste-Prompts.

Der kurze 80/20-Check vor dem Veröffentlichen

Mach dir eine kleine mentale Routine: Erreicht der Text wirklich dein Ziel? Klingt er nach dir? Sind Fakten und Namen korrekt? Gibt es einen klaren nächsten Schritt für Leser:innen? Und: Könnte der Text kürzer und pointierter werden? Wenn du diese Fragen mit gutem Gefühl abhaken kannst, ist dein Ergebnis bereit für die Öffentlichkeit.

Fazit

80/20 ist keine Technik, sondern meine persönliche Haltung und Arbeitseise mit KI. Lass KI den Rohbau erledigen und investiere deine Energie in das, was nur du kannst. So machst du deine Arbeit ungemein effizient.

Lust auf den nächsten Schritt?

Ab September starten unsere praxisnahen KI-Workshop mit sofortigen Ergebnissen. Wir perfektionieren gemeinsam mit KI deine Positionierung und dein LinkedIn-Profil. 

Und natürlich unterstützen wir dich auch 1:1 – mit oder ohne KI: von der Strategie über Texte bis zu schlanken KI-Workflows für deinen Alltag. Gerne führen wir mit dir ein kostenfreies und unverbindliches Erstgespräch. 

Bildnachweis: Philip Oroni | www.unsplash.com